Verhaltenstherapie
Die einfache Bezeichnung „Verhaltensstörung“ trifft in den wenigsten Fällen wirklich zu.
Eine echte Verhaltensstörung wird als Verhaltensanomalie bezeichnet, also jedes von der Norm abweichende Verhalten. Gründe, können schlechte Bedingungen in der Entwicklung sein, falsche Behandlung, erbliche Vorbelastung, falsche Anforderungen des Menschen dem Tier gegenüber, unkorrekter Aufbau der Beziehung zwischen Mensch und Tier, oder mangelhafte Kenntnisse über das natürliche Verhalten der Tiere. Häufig handelt es sich aber um eine nicht artgerechte Haltung.
Kratzen an Gegenständen und Einrichtungen, Zerbeißen des Mobiliars, Schreckhaftigkeit, dauerndes Scharren, Selbstverstümmelung, Angstbeißen, extreme Ängstlichkeit und noch vieles mehr sind
Beispiele von Verhaltensstörungen unserer Vierbeiner. Doch hier muss man unterscheiden, ob es tatsächlich eine Störung ist, oder es sich lediglich um eine in unerwünschte Richtung entwickelte Verhaltensweise handelt, die während der Entwicklung von uns Menschen unbewusst noch gefördert wurde.